Nicht-chirurgische Parodontalbehandlung
Nicht-chirurgische parodontale Therapie
Wir beginnen die Behandlung parodontaler Erkrankungen häufig mit einer ätiologischen Therapie. Diese umfasst die Verbesserung der Mundhygienetechniken sowie die vollständige Zahnsteinentfernung und Wurzelglättung im gesamten Mundbereich.
In der Regel beobachten wir nach dieser Behandlung und bei guter Mundhygiene eine deutliche Verbesserung des Zahnfleischzustands: Das Zahnfleisch schwillt ab, wird fester und haftet wieder besser an den Zähnen, wodurch sich die Tiefe der Zahnfleischtaschen verringert.
Individuell abgestimmte Plaquekontrolle
Unser Ziel ist es, die Anzahl der Bakterien im Mund zu reduzieren und das Entzündungsniveau zu senken. Ihr Parodontologe erklärt Ihnen zunächst die Ursachen Ihrer Parodontitis und zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch richtig pflegen. Wir geben Ihnen persönliche Empfehlungen zur Verwendung verschiedener Reinigungsmittel – zum Beispiel zur richtigen Zahnputztechnik sowie zur Anwendung von Zahnseide und Interdentalbürsten.
Komplette Zahnsteinentfernung und Wurzelglättung
Wir entfernen bakterielle Beläge und Zahnstein von den Zahnoberflächen und -wurzeln mithilfe von Ultraschallgeräten und feinen Handinstrumenten, die unter das Zahnfleisch geführt werden. Danach werden die Zahnoberflächen poliert. Auch überstehende Füllungen oder Prothesen werden entfernt oder angepasst, damit die Reinigung erleichtert wird.
Antibiotikatherapie
In bestimmten Fällen verschreiben wir Antibiotika zur Behandlung aktiver oder anhaltender Zahnfleischinfektionen – mit oder ohne mikrobiologische Analyse. Antibiotika werden niemals allein eingesetzt, sondern immer in Kombination mit einer nicht-chirurgischen Behandlung.
Mikrobielle Tests
In besonderen Fällen können wir zusätzliche mikrobiologische Analysen vorschlagen. Diese ermöglichen eine präzise Diagnostik und helfen uns, Ihre Reaktion auf die Behandlung besser zu beurteilen.
Nachkontrolle
Nach 6 bis 8 Wochen führt Ihr Parodontologe eine umfassende Bewertung Ihres Zahnfleischzustands durch, um den Behandlungserfolg zu prüfen. Mit einer speziellen Parodontalsonde messen wir die Tiefe der Zahnfleischtaschen und kontrollieren das Zahnfleischbluten. Wenn weiterhin tiefe Taschen vorhanden sind, können wir zusätzliche Behandlungsoptionen wie chirurgische Korrekturmaßnahmen empfehlen.
Parodontalerkrankungen lassen sich gut behandeln. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, dem vom Parodontologen empfohlenen Behandlungsplan zu folgen und durch hervorragende Mundhygiene die bakterielle Plaque zu entfernen, die den Krankheitsprozess auslöst.
Nachdem die Erkrankung behandelt wurde, setzen wir eine parodontale Erhaltungstherapie – auch Maintenance genannt – ein, um die Gesundheit des Zahnhalteapparates dauerhaft zu sichern. Diese Sitzungen ermöglichen es, mögliche Rückfälle mit Taschenbildung frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Zudem stärken sie die Mundhygienetechniken und gewährleisten eine gründliche Reinigung. Dadurch wird die Menge an Plaque und schwer zugänglichen Belägen reduziert. In der Regel finden diese Sitzungen alle 3 bis 4 Monate statt.
Wie viel kostet eine nicht-chirurgische Parodontalbehandlung ?
Für eine vollständige nicht-chirurgische Parodontalbehandlung betragen die Kosten CHF 1711.–
Der genaue Preis hängt von der Anzahl der zu behandelnden Zähne und dem Fortschritt der Erkrankung ab. Ihr Parodontologe wird beim ersten Beratungstermin einen individuellen Kostenvoranschlag erstellen.
Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr über parodontale Behandlungen zu erfahren. Wir sind für Sie da, um all Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen die bestmögliche zahnärztliche Versorgung zu bieten!